Der Film „Die Feuerzangenbowle“ ist bekannt. Wissensvermittlung vom feinsten, wie sie im 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts üblich war.
Die Vermittlung von Fachkompetenz, Methodenkompetenz und Sozialkompetenz standen Ende des 20.Jahrhunderts bis heute im Fokus der Bildung. Diese Arbeit war vor allem auf die Vermittlung von Daten und Fakten ausgerichtet. Das ist auch heute noch üblich.
Aber es verändert sich! Neben diesen klassischen Kompetenzen spricht man heute davon, dass transformative, technologische und digitale Schlüsselkompetenzen gebraucht werden. Diese beziehen sich auf die Entwicklung von Fähigkeiten, mit Informationen umzugehen, aus ihnen anwendbares Wissen zu machen.
Folgenden Anforderungen muss Bildung heute gerecht werden:
Vier Bilder, die das „einfach“ darstellen, über deren Inhalt, Wirkung und Herausforderung weiter zu diskutieren ist, ein Anspruch von „SIE in der Wirtschaft“.
1
Was ist Wissen?
Wissensdreieck
„Bildung soll die Persönlichkeit entwickeln und ein erfülltes Leben ermöglichen. Bildung soll gut ausgebildete Fachkräfte für den Arbeitsmarkt bereitstellen und unsere Wirtschaft wettbewerbsfähig halten. Bildung soll Frieden und Demokratie sichern und unser kulturelles Wissen über die Generationen weitergeben.
Manche glauben, dass das Internet reicht, um sich Bildung anzueignen. Da steht doch alles drin! Es sind aber nur Fakten und Informationen, die ich abrufen kann. Erst wenn Menschen über Fähigkeiten verfügen, diese Informationen einzuordnen, zu vergleichen abzuwägen, um nur einige Fähigkeiten zu nennen werden Informationen zu Wissen, das angewendet werden kann.
2
Warum ist Wissen so wichtig?
Bedürfnispyramide
Die Maslowsche Bedürfnispyramide wird oft verwendet, um zu erkennen, was Menschen wollen.
„Die Maslowsche Bedürfnishierarchie, bekannt als Bedürfnispyramide, ist ein sozialpsychologisches Modell des US-amerikanischen Psychologen Abraham Maslow. Es beschreibt auf vereinfachende Art und Weise menschliche Bedürfnisse und Motivationen und versucht, diese zu erklären.“ (Wikepedia)
Sie wurde 1943 in den USA entwickelt. Das war eine Zeit, in der die Wirtschaft absolut auf Vertrieb ausgerichtet war. Heute wird dieses Modell hinterfragte.
3
Wofür brauche ICH Wissen?
Objektivität/Subjektivität
Menschen heute werden mit Informationen überschwemmt. Das kann hemmen zu denken, kann zu Resignation führen. Damit werden keine echten Antworten gegeben und Lösungen nicht gefunden. Dabei kommt es heute besonders auf das Handeln des Einzelnen an! Was Menschen wissen oder nicht wissen, was sie als richtig oder falsch einordnen, bestimmt ihr Handeln. Es gibt objektive Gegebenheiten, die der Einzelne nicht verändern kann oder die gesetzt sind. Es braucht Wissen, damit der Einzelne seine subjektiven Möglichkeiten nutzt, um seine Ziele zu erreichen oder seine Visionen umzusetzen. Viele Wege sind möglich, je kreativer ich bin, desto nachhaltiger kann ich Lösungen finden.
4
Eine wesentliche Fähigkeit – KREATIVITÄT
Mindmap – Entscheidungen treffen, sich vorher Gedanken machen!
Es gibt viele Kreativtechniken. Eine davon ist Mind Map. Ausgehend von einer Entscheidung, die getroffen werden muss, wird bewusst, dass es viele Wege, Sichten und Lösungen gibt. Je mehr ich weiß, desto erfolgreicher bin ich. Im Sinne von Mind Map denken besonders Unternehmerinnen und Unternehmer ständig. Es muss für die Abbildung von Prozessen nicht immer ein Bild dargestellt werden. Sie sind sich der Konsequenzen ihrer Entscheidungen bewusst, tragen Verantwortung. Wer dieses Kreativitätsmodell nutzt denkt nicht „Ja-Aber“, sondern „Wenn-Dann“!
Oder: Ein Problem haben,verschiedene Lösungsmöglichkeiten suchen und erkennen und damit vom „Ja-Aber“ zum „Wenn-Dann“ denken! Damit die Lösung finden!