Unser Gespräch am 23.02. zu „Frieden und Krieg“
Hinweis auf das Buch von Daniele Dahn „Im Krieg verlieren auch die Sieger: Nur der Frieden kann gewonnen werden.“ – Das ist schon Programm!
Geht ein Aufschrei durch die Welt, durch Europa, durch Deutschland mit der Forderung nach Frieden????? Für die Welt, für Europa, für Deutschland, für uns! Die Schuldfrage wird in der Geschichte immer gestellt, das Heute ist morgen Geschichte.
Sechs Frauen schalteten sich am 23.02. zu. (19 waren es, als über das neue Arbeitsvertragsrecht gesprochen wurde.) Das sind Fakten, keine Informationen!
Wesentliche Inhalte der Diskussion, was stellen wir fest?
- Die Medien sind gleichgeschalten in ihrer Berichterstattung (Warum? …siehe „Wir informieren uns zu Tode“ Prof. Hüther/ Robert Burdy)
- die abendländische Kultur verlangt die Zuordnung zu GUT und BÖSE (Es gibt mehr als diese.) Wer sich moralisch auf der richtigen Seite wähnt, der nimmt für sich in Anspruch, seinen Standpunkt mit allen Mitteln durchzusetzen = Wir sind die Guten – die anderen sind die Bösen!
- Barrieren durchbrechen – seriöse Beichterstattung nutzen, um sich einen eigenen Standpunkt zu schaffen.
- Wenn eine Diskussion in den Medien nur über die Lieferung von Waffen erfolgt, dann ist die Richtung sichtbar: Krieg, nicht Frieden.
- Es geht um Alles!
- Auch hier gilt das Prinzip, nicht JA-ABER, sondern WENN-DANN!
- Zwei Sorten Menschen:
Ich sehe die Welt so, wie ich sie sehen will. Die Welt muss sich um mich drehen! (Weltbild Mittelalter, wurde von Kopernikus wissenschaftlich außer Kraft gesetzt.)
Für mich ist die Welt ein Ganzes, ich bin ein Teil von ihr. Ich will sie verstehen. Mir ist bewusst, dass sie sich durch mein Tun verändert und ich mich auch verändere.
Was soll/kann ich als Einzelne tun? Ich muss wissen, was ich will! Nicht wogegen, sondern wofür ich stehe. Nicht gegen, sondern für etwas eintreten.
Antwort: Ein Streichholz bricht, dreißig aber nicht.
Erkenntnis hier: Gemeinschaft finden, die für Verhandlungen und Gespräche steht. Die die Gefahr, die von Waffen ausgeht, nicht als Lösung versteht. Waffen sind Geschäft!
Frieden fängt bei mir an – Zufriedenheit.Eine Gesellschaft, die von „schneller-höher-weiter“ geprägt ist, kann das nicht leisten.
In ihr entsteht unter anderen Neid und Überheblichkeit. (Echte Werte werden nicht entwickelt.)
Ja, es braucht Auseinandersetzungen, weil es verschiedene Interessen gibt. Die besseren Argumente sollen siegen. Argumente sind nicht identisch mit Meinungen. Es fängt im Einzelnen an. Die Natur macht es vor, es braucht Gleichgewichte. Lasst uns weiter diskutieren!