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Was weibliche Kompetenz in Unternehmen bringt – ein Beispiel!

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Es geht nicht um Frauen, sondern um weibliche Kompetenzen!

…die haben in erster Linie Frauen

Diskussion, ob gendern sinnvoll ist oder nicht
„Viel mehr Frauen in politischen Ämtern als früher- trotzdem ist es nicht besser geworden.“
„Ich breche mal eine Lanze für die Männer.“
und dann noch „SIE in der Wirtschaft“

Worum geht es denn?

An folgendem Beispiel wurde mir das wieder bewusst:

Gestern führte ich ein Gespräch mit einem Unternehmer, der im Bereich Digitalisierung unterwegs ist. Die Firma hat 10 Beschäftigte.

Eines seiner Kernthemen ist der Fachkräftemangel und wie Digitalisierung helfen kann, durch den Einsatz von digitalen Instrumenten mit weniger Mitarbeitern auszukommen. Spannend, was da möglich ist. Wie immer geht es nicht um Digitalisierung an sich, sondern um individuelle Lösungen.

Eine Möglichkeit ist die Gewinnung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Ausland.

Ein großes Unternehmen mit bis zu tausend Mitarbeitern arbeitet inzwischen mit Menschen aus 26 Nationen. Was ist das Hauptproblem, das immer wieder benannt wird, um die Arbeit dieser zu sichern?

Die Sprache. Lösung: Erster Gedanke – Sprachkurse. Aber die kosten Zeit, Geld und bringen nicht das schnell gewünschte Ergebnis. Trotzdem ist die Gewinnung von Arbeitskräften aus dem Ausland eine Option.

Das Angebot besteht nun darin, nicht von den Menschen zu erwarten, dass sie Deutsch lernen, sondern, dass das Unternehmen sich auf diese Mitarbeiter einstellt. 

Durch die entsprechende Soft- und Hardware werden die Schriftstücke und Anweisungen für den jeweiligen Mitarbeiter in seiner Sprache verfasst. Damit ist ein schneller Einsatz der Menschen möglich und Fehlerquellen durch falsche Übersetzung und Interpretation werden ausgeschaltet. Schneller und effizienter also.

Für mich war ein Punkt viel entscheidender:

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich viel sicherer in ihrer Arbeit und akzeptiert, weil ihre Sprache akzeptiert wird. Damit entsteht Wertschätzung und Motivation. Diese Sicht war für den Unternehmer neu, aber akzeptabel, ein Verkaufsargument. Es ist aber viel mehr. So wie an diesem Beispiel Lösungen für das Problem „Fachkräftemangel“ gefunden werden, hat das nicht nur etwas mit der Sicht der Mitarbeiter zu tun, sondern mit dem, was das Unternehmen ausstrahlt. Respekt, Anerkennung und Wertschätzung werden so umgesetzt, alte Zöpfe werden abgeschnitten. Das macht heute attraktive Unternehmen aus. Schnelligkeit und Effizienz sind dann nachfolgende Ergebnisse.

Dieser Ansatz ist ein Ansatz, den ich als weiblichen Ansatz bei der Führung eines Unternehmens verstehe.

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